Cécile Graat | freeimages.com

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Letztes Mal habe ich Euch eine meiner wichtigsten Strategien beschrieben für den Fall, dass das Date einfach nicht rund läuft. Denn das ist kein Grund, einfach das Handtuch zu werfen. Heute kommt die zweite meiner fünf Strategien, die das Horror-Date noch retten können.

Heute Tipp 2: Fragen vorbereiten

Nichts ist schlimmer auf einem ersten Date, als wenn das Gespräch stockt, sich hinzieht wie Kaugummi. Ich erlebe immer wieder, wie die Leute dann in (mindestens) eine von zwei klassischen Strategien verfallen – beide fatale Fehler! Entweder sie schweigen und schieben dem Anderen die volle Verantwortung zu. Oder sie fangen an, aus Unsicherheit zu plappern und überfahren damit den Andere, wirken oft sogar total egozentrisch.

Besser: Mach Dir VOR dem Date ein paar Gedanken, zu welchen Themen Du Fragen stellen kannst. Ja, genau: Fragen! Keine langen Reden von Deinem Hobby oder Deinem Job vorbereiten, damit Du besonders gut dastehst. Wer sich für den Anderen interessiert, wirkt alleine dadurch schon attraktiver.

„Aber ich kenne den Anderen doch noch gar nicht, wie soll ich dann wissen, was für Fragen ich stellen soll?“ höre ich dann immer wieder. Du weißt schon mehr über den Anderen als Du denkst! Wir verraten durch Kleinigkeiten sehr viel von uns.

  • Ist Dein Date braungebrannt? Dann frag, wo er oder sie denn gerade im Urlaub war.
  • Ist es ein online-Date, lies Dir aufmerksam das Profil des Anderen durch. Wo kannst Du anknüpfen?
  • Kennt Ihr Euch über gemeinsame Freunde? Dann frag diskret bei einer vertrauten Person nach.

Wichtiges Detail: Offene Fragen stellen! Wenn Du so fragst, dass man nur mit Ja oder Nein antworten kann („Du bist so braun, warst Du im Urlaub?“), dann bleibt das Gespräch einsilbig. Lass Deine Fragen mit W anfangen (Wo, Wann, Woher, Warum, etc.), denn dann muss der Andere automatisch mindestens einen ganzen Satz sagen und das Gespräch geht vorwärts.